Mit dem Zug über das Meer bis nach Palermo – Die schönste Italien Zugstrecke!
Als ich von dieser Zugstrecke las, war klar, das MUSS ich ausprobieren. Ein Direktzug von Rom bis nach Palermo auf die Insel Sizilien. Wie soll das eigentlich gehen? Wie fährt der Zug denn über das Meer? Diese Italien Zugstrecke ist wirklich ein tolles und beeindruckendes Erlebnis. Was diese Zugfahrt außerdem so einmalig macht, sind die vielen schönen Stopps, die du unterwegs einlegen kannst.
Damit du dich schonmal auf die Fahrt einstimmen kannst, habe ich natürlich auch ein kleines Video gedreht. Wenn du auf dieses Bild klickst, landest du direkt auf meinem YouTube Kanal:
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Die Eckdaten zur Zugstrecke
Angekommen in Rom – Kurzvisite in der Heiligen Stadt. Gleichzeitig ist Rom Ausgangspunkt für eine wundervolle Zugstrecke quer durch Italien. Vorbei an Neapel und Salerno (Amalfiküste), durch Kompanien und Kalabrien.
Mit dem Intercity dauert die Fahrt ohne Umsteigen knapp 12 Stunden. Der Zug fährt mehrmals täglich. Am schönsten ist sicherlich die Verbindung, die früh morgens kurz nach 7 Uhr (IC 723) in Rom startet. Ankunft ist kurz nach 19 Uhr in Palermo am Hauptbahnhof. So lässt sich tagsüber die ganze Fahrt über die tolle Landschaft aus dem Fenster bestaunen.
Es gibt aber auch noch einen Mittagszug und einen Nachtzug. Bei rechtzeitiger Buchung ( 2 bis 3 Monate im voraus) sind die Tickets mit einem Preis ab 28 EUR wirklich sehr günstig. Die Tickets könnt ihr theoretisch auch einfach vorher online buchen und ausdrucken, zum Beispiel hier bei (*) Omio.
➳ (*) HOTELTIPP ROM: Mit großer Wahrscheinlichkeit werdet ihr vorab wenigstens eine Nacht in Rom verbringen, bevor ihr mit dem Zug Richtung Sizilien startet. Eine ganz tolle Unterkunft ist das GUEST HOUSE 64, nur ein paar Minuten Fußweg von Hauptbahnhof entfernt.
Das Zimmer ist günstig, liegt direkt in der Innenstadt und trotzdem war es nachts ruhig. Claudia ist eine ganz tolle Gastgeberin. Das Frühstück wird morgens auf das Zimmer gebracht. Alles war sehr sauber und ich habe mich wirklich total wohl gefühlt.
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Zwischenstopp Salerno an der Amalfiküste
Ihr könnt eure Reise auch ein wenig aufteilen. Ich habe beispielsweise einen Zwischenstopp in Salerno eingelegt. Eigentlich eine recht unbekannte Stadt, aber sie ist das Tor zur Amalfiküste. Von Salerno aus gibt es Boote und Busse, die euch direkt in den Ort Amalfi bringen. Perfekt für einen kleinen Tagesausflug.
Züge von Rom nach Salerno (Fahrtzeit ca. 3 Stunden) gibt es täglich mehrere. Mir hat Salerno richtig gut gefallen. Die Stadt liegt direkt am Wasser und hat eine sehr schöne Altstadt.
Theoretisch könntet ihr aber auch einen Zwischenstopp in Neapel einlegen. Neapel liegt noch vor Salerno und ist sicherlich auch eine kleine Reise wert. Ich selbst habe mich aber für Salerno entschieden, da ich schon immer mal an die Amalfiküste wollte.
In der Hochsaison solltet ihr euch übrigens im Zug auf jeden Fall einen Sitzplatz reservieren. Gerade die Verbindung von Rom nach Salerno ist im Sommer sehr beliebt, da die Amalfiküste natürlich einen absolute Touristenhochburg ist.
➳ (*) HOTELTIPP SALERNO: In Salerno habe ich in Bahnhofsnähe in einem total süßen Guesthouse übernachtet. Das IL DUCA D’AMALFI liegt sehr zentral in der Altstadt. Die Zimmer sind total charmant eingerichtet.
Besonders schön fand ich den kleinen Balkon an meinem Zimmer. Von hier aus hast du einen schönen Blick über die Dächer Salernos und kannst sogar einen kleinen Blick auf das Meer erhaschen.
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Weiter nach Palermo – mit dem Zug auf der Fähre
So richtig schön wird die Zugstrecke eigentlich erst nach Salerno. Denn von nun an fährt der Zug sehr oft direkt am Meer entlang. Der Blick ist einfach fantastisch. Der Zug fährt oftmals so dicht am Meer vorbei, dass ich das Gefühl hatte, wir würden direkt im Meer fahren. Das macht diese Italien Zugstrecke wirklich zu einem besonderen Erlebnis.
Aber ein ganz tolles Highlight kommt ja erst noch. Der Zug erreicht den Ort Villa San Giovanni. Und hier passiert etwas wirklich spektakuläres. Der Zug überquert die Meerenge von Messina nämlich einfach direkt auf einer Fähre.
Die Fahrgäste selbst bleiben erst einmal alle im Zug. Nach ein paar Rangiermanövern fährt der Zug ganz langsam auf die Fähre auf. Ein sehr merkwürdiges Gefühl. Der Zug hält und nun können alle Fahrgäste aussteigen, um auf das Deck der Fähre zu gehen. Die Fährfahrt muss übrigens nicht extra bezahlt werden. Sie ist bereits im Zugticket inkludiert.
Ich genieße es total, mir den Wind um die Ohren pusten zu lassen. Die Fähre setzt sich in Bewegung. Theoretisch kannst du jederzeit wieder zurück in den Zug. Deine Wertsachen solltest du also besser mit rausnehmen, da der Zug für jeden zugänglich wäre.
Gerade einmal eine halbe Stunde dauert die Fährüberfahrt nach Messina. Und plötzlich legen wir schon wieder an. Ich bin da – angekommen auf Sizilien. Ab jetzt sind es nur noch ungefähr 3 Stunden bis nach Palermo und der Zug setzt sich wieder langsam im Bewegung.
Palermo ist eine quirlige Stadt. Sie ist laut, teils zerfallen und ein Schmelztiegel der Kulturen. Mir hat es dort trotzdem sehr gut gefallen. 2 Nächte solltest du dort einplanen, damit du einen vollen Tag Zeit hast, um die Stadt zu erkunden.
➳ (*) HOTELTIPP PALERMO: Und natürlich habe ich auch wieder einen Unterkunftstipp für dich. Ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs befindet sich das Guesthouse B&B LA BELLA BALLA-RÒ. Ein toller Gastgeber und ein wunderbar großes Zimmer. Von dort aus lässt sich Palermo wunderbar zu Fuß aus erkunden.
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Von hier aus kannst du entweder wieder mit dem Zug oder dem Flugzeug zurück. Oder aber du startest jetzt noch in eine kleine Sizilien Rundreise. Ich habe diese Italien Zugstrecke jedenfalls total genossen und auch wenn 12 Stunden eine verdammt lange Zeit sind, gibt es unterwegs einfach viel zu sehen und zu erleben!
✔︎ (*) Hier noch einmal der Link zu der Buchungsseite für den Zug (Omio):
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